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Auto Tipps und Tricks

Selbst für Laien kein Problem: So werden Reifen richtig gewechselt

Der Reifenwechsel gehört zu den Aufgaben am Auto, die von jedem Halter einfach selbst erledigt werden können. Aus Bequemlichkeit bevorzugen es jedoch viele Fahrer, eine Werkstatt aufzusuchen. Da man jedoch in die prekäre Situation kommen kann, dass ein Reifen selbst gewechselt werden muss, ist es in jedem Falle hilfreich zu wissen, wie das richtige Vorgehen aussieht. Dabei ist es gar nicht so kompliziert, wie es zunächst scheint und ganz nebenbei lässt sich problemlos Geld sparen – wenn man denn weiß wie es geht! Tipp hierzu: Sommerreifen sollten Sie am besten im Winter und Winterreifen im Sommer bestellen, da selbst Markenprodukte außerhalb der Saison günstiger angeboten werden und bis zu 30% bei Reifen und Felgen gespart werden kann (siehe Tirendo)

 

 

1. Schritt: Vorbereitung

Um einen Reifen richtig zu wechseln, ist es zuerst einmal nötig, die Handbremse anzuziehen und den ersten Gang einzulegen. Danach sollte das Werkzeug überprüft werden. Zur Hand sein sollten ein Wagenheber und ein Radmutternschlüssel. Beide sind üblicherweise Teil der Autoausstattung. Wer nicht genau weiß, wo er sie finden kann, der sollte einen Blick ins Handbuch werfen. Befinden sich zum Schutz der Räder Radkappen an den Reifen, müssen diese bei der Vorbereitung gelöst werden. Dazu kann ein einfacher Schraubenzieher oder das spitze Ende des Radmutternschlüssels genutzt werden.

 

2. Schritt: Radmuttern lockern & Wagen hoch heben

Sind alle Vorbereitungen getroffen, sollten Sie zunächst die Radmuttern leicht zu lösen. Dies sollte passieren, bevor der Wagenheber zum Einsatz gebracht wird. Sind die Muttern leicht gelockert, wird der Wagenheber angesetzt. In der Regel gibt es an der Unterseite von jedem Pkw eine kleine Einbuchtung, die dafür vorgesehen ist. Ein kurzer Blick unter den Wagen zeigt schnell, wo sie sich versteckt.

 

3. Den Reifen austauschen

Nachdem der Wagen so weit angehoben wurde, dass der Reifen frei in der Luft hängt, können Sie die Muttern vollständig lösen. Danach kann der Reifen abgezogen werden. Bevor im Anschluss der neue Reifen aufgezogen wird, sollte der alte gereinigt und gekennzeichnet werden (am besten mit Kreide). Auf diese Weise kann man ihn beim nächsten Wechsel wieder an die gleiche Stelle setzen. Das ist insofern wichtig, da die Lauffläche unterschiedlich abgenutzt wird und es bei einer erneuten Montage zu einem veränderten Fahrgefühl kommen kann und im schlimmsten Fall die Sicherheit gefährdet.

 

4. Neuen Reifen ansetzen und festziehen

Im Anschluss wird der neue Reifen aufgezogen. Nach dem Aufsetzen werden die Muttern wieder festgezogen. Dabei ist ein leichtes Anziehen erst einmal ausreichend. Ist dies geschehen, wird der Wagen wieder herabgelassen, bis er sicher steht. Erst jetzt werden die Muttern wirklich festgezogen. Wichtig ist dabei, dass über Kreuz vorgegangen wird. Ein Anziehen im Uhrzeigersinn kann zu einem Verkannten führen. Daher die gegenüberliegenden Muttern nacheinander abarbeiten. Wichtig ist, dass die Muttern nur bis zu einem bestimmten Drehmoment festgezogen werden. Dieser steht üblicherweise im Handbuch.

 


Hilfreiche Zusatztipps:
Wer seine Reifen halbjährlich wechselt, sollte vor jedem Tausch immer das Profil der Räder überprüfen. Experten empfehlen neue Reifen zu kaufen, sobald die Sommerräder ein Profil unterhalb von 2,5 Millimetern haben. Bei Winterreifen liegt der Richtwert bei 4 Millimetern. Die notwendigen Informationen, die man für einen Neukauf benötigt, finden sich entweder in den Fahrzeugpapieren oder auf den Reifen selbst. Auch sollte nach jedem Wechsel umgehend ein Tankstellenbesuch folgen. Dort kann der Reifendruck überprüft und gegebenenfalls angepasst werden (auch wichtig für den Kraftstoffverbrauch des Autos). Fürs Erste ist es wichtig noch etwas vorsichtig zu fahren und die Reifen einem Bremstest zu unterziehen, bevor man längere Strecken in Angriff nimmt. Wir wünschen ein gutes Gelingen beim Reifenwechsel!

 

 

   
 
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