Auto Tipps und Tricks
KFZ Diagnose und Reperaturen
Erhöhter Benzinverbrauch kann verschiedene Gruende haben. Wenn Sie nach Motoreinstellungen fragen, werden verschiedene Teile durchgecheckt und wahrscheinlich ausgewechselt. Das Ganze in der Hoffnung, dass der Motor danach besser läuft. Es ist viel cleverer auf lange Sicht, eine Diagnose durchfuehren zu lassen, so das Sie genau wissen, wo die Ursache des hohen Benzinverbrauchs liegt.
Besonderes bei der Motordiagnostik ist dieses üblich. Es gibt aber Normen der Hersteller, die bestimmen, wie viel Zeit die bestimmten Diagnostikarbeiten in Anspruch nehinen dürfen. Investieren Sie keinen Pfennig Ihres Geldes in Mechanikerausbildung. Heutzutage werden bei neuen Modellen alle Motorcharakteristiken und Daten ständig vom Computer kontrolliert, gegebenenfalls Einstellungen vorgenommen und die wichtigsten Daten gespeichert. Eine Werkstatt, die über Computerdiagnosegeraete verfügt, braucht hoechstens 30 Minuten, um das ganze Innenleben eines Motors zu analysieren. Es darf niemals mehr als eine Stunde für die Diagnose in Rechnung gestellt werden.
Wenn Sie wirklich die Motoreinstellungen ueberpruefen wollen (plötzlich verbraucht Ihr Motor zum Beispiel viel mehr Benzin als früher), gehen Sie dann zu einer Vertragswerkstatt. Die sind einfach besser für diesen Job ausgerüstet.
Bremsbelaege sind einer der beliebten Mechanikertricks. Während einer Inspektion wird Ihnen mitgeteilt, dass Sie zwar noch einige Zeit mit den alten Bremsbeiaegen fahren können, aber um unnötiges Risiko zu vermeiden, müssen sie besser jetzt ausgewechselt werden.
Ob dies wirklich so ist?
Verwenden Sie die ,,Zwei-Fragen-Methode". Fragen Sie, auf wie viel Prozent die Bremsbelaege abgenutzt sind und wie viel man noch damit fahren kann. Bestehen Sie auf Antworten! Machen Sie dann im Kopf eine einfache Rechnung. Angenommen, der Mechaniker sagt Ihnen, dass die Bremsbelaege auf 70 % abgenutzt sind und spaetestens in diesem Monat ausgewechselt werden müssen. Sie können ruhig 30 000 km für neue Bremsbelaege rechnen:
30 000 mal 30 % - man kann noch wenigstens 9000 km damit fahren. Jetzt stellen Sie sich die Frage ob Sie in diesem Monat vorhaben, weitere 9000 km zu fahren. Wenn Ihre Fahrleistung niedriger ist, dann brauchen Sie eben jetzt noch keine neuen Bremsbelaege.
Achten Sie bei Auspuffreparaturen darauf, welcher Teil vom Auspuff defekt ist.
Der teuerste Teil der Auspuffanlage (ausser dem Katalysator) ist der Schalldaempfer. Auch wenn der eigentliche Defekt nur am Zwischenrohr vorliegt, versuchen viele Werkstaetten, den Schalldaempfer gleich mit zu erneuern. Lassen Sie sich nicht darauf ein, wenn es nicht notwendig ist. Das spart Ihnen Kosten.
Bei der Abgasuntersuchung muss erst ein Test durchgefuehrt werden und erst dann eine visuelle Inspektion.
Es kommt vor, dass der Mechaniker Ihren Wagen erst mal inspiziert und auf mögliche Defekte hinweist und erst dann mit dem Test anfaengt. Damit gibt er Ihnen von vornherein das Gefuehl, dass etwas nicht in Ordnung sei, und Sie stellen sich auf mögliche Reparaturkosten ein. Lassen Sie es gar nicht so weit kommen. Bestehen Sie darauf, dass erst mal der Test durchgefuehrt wird.
Tipp: Wenn Sie vor der Abgasuntersuchung ein bisschen Wasser in den Luftfilter spritzen, dann zeigt der Test weniger Schadstoffe!
Das liegt daran, dass mit dem Dampf Russablagerungen, die sich innen an den Rohren der Auspuffanlage bilden, entfernt werden.
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