Auto Tipps und Tricks
Extras für das Auto – so sinnvoll oder sinnlos sind aktuelle Zusätze
Für Autobegeisterte gibt es eine große Anzahl an Zusätzen, die das Fahrerlebnis nochmals um einiges komfortabler, angenehmer oder exklusiver machen. Insbesondere seit der Erfindung des Mikrochips setzen etliche Hersteller daher auf immer ausgefallenere Techniken und Extras. Wenngleich einige der mittlerweile entwickelten und durchaus auch skurrilen Innovationen sich nicht wirklich auf dem Markt etabliert haben. So sorgen andere Zusätze wiederum wirklich dafür, dass das Fahren noch einfacher und praktischer gestaltet wird. Für Verbraucher ist es daher sinnvoll, sich am besten schon im Vorfeld über gängige Sonderausstattungen oder wenige nützliche, dafür aber preisintensive Zusätze zu informieren und so herauszufiltern, was sich wirklich lohnt.
Rückfahrkameras
Geht es um Wohnmobile, so sind Rückfahrkameras bereits seit einigen Jahren schon stark etabliert und fast schon Standard, bei Autos und Anhängern hingegen ließ der Trend ein wenig länger auf sich warten. Dank verschiedener Anbieter ist es mittlerweile jedoch möglich, die innovativen und praktischen Systeme ganz einfach nachzurüsten und so eine nützliche Hilfe im Verkehrsalltag nutzen zu können. Mithilfe eines solchen Videorückfahrsystems lassen sich künftig tote Winkel optimal einsehen, wodurch einerseits das Unfallrisiko erheblich gesenkt wird und sich außerdem auch das Einparken einfacher gestaltet. Die Technik selbst funktioniert dabei mithilfe einer Heckkamera, die mittels Kabel oder Funk-Bilder zu einem Monitor direkt beim Fahrer überträgt. Auf die Hilfe Dritter ist er somit nicht mehr angewiesen, stattdessen kann er Abstände oder sich hinter dem Fahrzeug befindliche Personen selbst sehen und die Situation somit besser einschätzen.
Vorteile einer Rückfahrkamera
Attraktiver Preis bei der Nachrüstung
Zahlreiche der unterschiedlichen Systeme sind in der Anschaffung vergleichsweise günstig und fair. Für rund 250 Euro ist ein solches Komplettpaket daher bereits zu haben, wobei Nutzer, die bereits über Navigationssystem mit Monitor und AV-Anschluss verfügen, noch weniger investieren müssen.
Rückwärtsfahren leichtgemacht
Vielen Autofahrern ist das Rückwärtsfahren ein Graus, selbst wenn das Fahrzeug schon seit vielen Jahren bekannt ist und damit im Grunde gut beherrscht wird. Dennoch können vor allem kleine Hindernisse wie Poller, tiefe Zäune oder Hecken schnell zum Problem werden und ebenso erschweren auch die heutzutage oftmals tiefergelegten Fahrzeug die Handhabung.
Nicht zuletzt sorgt eine Rückfahrkamera aber auch einfach für ein wenig mehr Sicherheit beim Fahren und verleiht selbst Fahranfängern die nötige Ruhe bei den ersten Fahrten.
Die Rückfahrkamera gehört damit zu einer durchaus sinnvollen Innovation und wird dementsprechend auch von vielen Herstellern angepriesen. Wer auf Nummer Sicher gehen will, der kann sich hierfür beispielsweise im Shop des LKW Rückfahrkamera Herstellers Luis umschauen, der neben hochwertigen Ausstattungen für Nutzfahrzeuge auch etliche Lösungen für Pkw bietet.
Regensensor
Seit längerem gehört auch der Regensensor zum Standard bei vielen Autoausstattungen und bietet zumeist eine ganze Menge Komfort, auf dem nach dem ersten Einsatz nicht mehr verzichtet werden möchte. Ist er eingeschaltet, so reagiert er auf Schnee oder Wassertropfen und schaltet dementsprechend den Scheibenwischer an oder aus, ebenso wird außerdem auch die Geschwindigkeit geregelt. Vor allem bezüglich der Sicherheit sind die Sensoren ein großer Pluspunkt, denn die Hände bleiben bei wechselnden Wetterbedingungen am Steuer und der Fahrer muss sich während des Fahrens nicht auf andere Dinge konzentrieren. Oft reagiert allerdings der Sensor auch bei anderen Dingen, die im Messfeld liegen, beispielsweise bei Insekten oder Dreck – dann wird unnötig gewischt und womöglich auch geschmiert.
Klimaanlage oder Klimaautomatik?
Beim Fahrzeugkauf darf heutzutage normalerweise auch die Klimaanlage nicht fehlen, denn sie ermöglicht ein schnelles und angenehmes Abkühlen des Fahrzeuginnenraums, selbst bei heißesten Außentemperaturen. Weniger sinnvoll ist hierbei allerdings das Nachrüsten, was vornehmlich an dem gesonderten Kühlkreislauf, dem Verbauen des Kompressors und dem Einbau der Steuereinheit liegt. Unterschieden werden beim Kauf außerdem zwei Arten von Kühlungsmöglichkeiten. Einerseits die herkömmliche Klimaanlage, die im Grunde nur über eine Stufe verfügt und über die Gebläsestärke reguliert werden kann, andererseits die Klimaautomatik, die dank Innenraumsensor für eine stets gleichbleibende Temperatur sorgt. Fakt ist in jedem Fall, dass beide Systeme unbestrittene Vorteile mit sich bringen, wenn es um Komfort und Sicherheit geht. Allerdings sollten dementsprechend auch ein höherer Kraftstoffverbrauch sowie die anfallenden Wartungskosten bedacht werden. Nicht zuletzt steigt bei einer zu starken Herunterkühlung des Autos übrigens auch die Erkältungsgefahr. Serienmäßig besitzen die meisten Automodelle ohnehin schon eine Klimaanlage und sind im Grundpreis enthalten, als Zusatzfunktion können sie aber ansonsten durchaus mit rund 500€ zu Buche schlagen. Bei der Klimaautomatik muss bisweilen sogar mit dem dreifachen Betrag gerechnet werden.
„PKW-Klimaanlage-Schaltersymbol“ von User:Mattes - Eigenes Werk. Lizenziert unter Public domain über Wikimedia Commons.
Sinnvolle Funktion oder Bevormundung des Fahrers?
Es existieren neben den genannten weitere zusätzliche Funktionen, die allerdings in ihrer Bedeutung umstritten sind:
Dazu gehören meist beispielsweise Funktionen wie ein Pausenassistent, der den Fahrer darüber informiert, dass dieser nun müde ist oder wann er besser eine Pause einlegen und anhalten sollte.
Ebenfalls umstritten und durchaus preisintensiv sind auch Funktionen wie eine Lichtautomatik oder das Komfortblinken.
Selbst Gurtwarner und ähnliche eigentlich gar nicht so schlechte Anwendungen können schnell anstrengend werden – zum Beispiel mit einem Hund auf dem Beifahrersitz, sodass das System ständig auf die ungewöhnlichen Bewegungen reagiert und piept –, zumal sich die Funktionen meist nur mit einem bestimmten Code abschalten lassen, den der Fahrer selbst in der Regel jedoch nicht kennt.
Wichtig: Sonderausstattungen sind in der Regel auch mit mehr Gewicht verbunden, gerade beim Urlaub wird so oft die Zuladung verringert – Verbraucher sollten diesen Umstand in jedem Fall miteinplanen.
Die Liste an weiteren Extras ist aber noch um einiges länger, sodass heutzutage für fast jeden das Passende dabei sein dürfte, um ein wenig Extravaganz, Komfort oder Luxus genießen zu dürfen. Sei es die angenehme Sitzheizung im Winter, der beheizbare Außenspiegel oder das hochwertige Xenonlicht, wer seinem Auto etwas gönnen möchte, kommt bei den zahlreichen Anbietern und Werkstätten garantiert auf seine Kosten.
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