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Auto Tipps und Tricks

Falsch getankt

Betankung

über den Einfüllstutzen und das Einfuellrohr fliesst der Kraftstoff, Benzin oder Diesel, in den Kraftstoffbehaelter. Die darin enthaltene Luft entweicht über einen Nippel durch die Betankungsentlueftung nach aussen. Die Position des Betankungsentlueftungsnippels auf dem Tank muss so sein, dass das Fuellvolumen bei einer 4°-Neigung des Fahrzeuges wärend der Betankung immer gleich bleibt. Ausserdem muss der Querschnitt so ausgelegt sein, dass eine Fuellgeschwindigkeit von 50 Litern pro Minute erreicht werden kann. Dies ist ein Pruefwert verschiedener Automobilhersteller, da die Fuellgeschwindigkeit bei öffentlichen Zapfsäulen wesentlich niedriger ist.

Wenn der einfliessende Kraftstoff, beziehungsweise davon aufsteigende Blasen, im Einfuellrohr nach oben steigen und die Zapfpistole erreichen, schaltet diese ab, und der Tank ist gefuellt. Deshalb kann man nach dem ersten Abschalten der Zapfpistole immer noch ein wenig nachtanken, da sich die Kraftstoffoberflaeche beruhigt hat und keine weiteren Blasen durch Verwirbelung des einströmenden Kraftstoffes entstehen.

Falsch getankt

Vollgetankt aber lahmgelegt, Benzin statt Diesel im Tank – das kann jedem passieren. Dann gilt es, professionell zu handeln und das Fahrzeug auf keinen Fall mehr anzulassen.

Separate Dieselsaeulen gibt es fast nirgends mehr. Stattdessen wird an allen Zapfsäulen einfach jeder Kraftstoff verkauft. Reklame auf den Tankruesseln macht die Sache nicht gerade uebersichtlicher.

Der einzige Schutz für Benziner ist ihr normalerweise schlankerer Einfüllstutzen, in dem der dickere Dieselhahn ueblicherweise keinen Halt findet. Dennoch, je aehnlicher die Produktnamen, desto grösser ist die Verwechslungsgefahr. Was passiert in der Einspritzpumpe, wenn man Benzin in Diesel mischt? Bei Bosch werden auch solche Dinge getestet.

Beim Diesel werden Einspritzdruecke bis 1.600 Bar generieren . Das entspricht Kraeften von einer Tonne bezogen auf einen Quadratzentimeter, also eben Fingernagelgrösse. Hinzu kommt, dass der Dieselkraftstoff für die Schmierung der Einspritzpumpe sorgt. Das heisst, wenn wir hier Benzin zugeben, veraendern wir die Schmiereigenschaften des Dieselkraftstoffs drastisch und dies führt zu einer Beschaedigung, im schlimmsten Fall zum Totalausfall des Systems.

Und das sieht dann so aus: Abschuerfungen, abgerissene und gebrochene Teile nach dem Versuch mit dem falschen Sprit. Was sich losgerissen hat, wandert als Metallspan durch die Einspritzpumpe und richtet weiteren Schaden an. Es gibt bereits ein erstes Diesel-Auto, das mit einem mechanischen Schutz gegen Fehlbetankung ausgerüstet ist. Im Fruehjahr sollen weitere folgen. Wir testen zusammen mit dem ADAC: Das Prinzip ist klar - Benzin-Ruessel sind schlanker und laenger als Diesel-Pistolen. Sie lösen beim Einfuehren in den gesicherten Tankstutzen eine Verriegelung aus. Falsch zu tanken wird so unmöglich. Mit einem besonderen Werkzeug wird dann wieder entriegelt. Narrensicher ist dieses System aber noch immer nicht.

Was ist zu tun

Nicht mehr anlassen, stattdessen abschleppen, abpumpen und reinigen lassen. So kommt man mit rund 300 Euro davon. Der falsche Sprit muss aus allen Leitungen heraus, wo es geht, auch die Reste aus der Pumpe. Filter werden ersetzt, der Tank wird komplett entleert, dann folgt die Spuelung mit frischem Diesel - bis zu 40 Liter, die nachher einfach an den Entsorger gehen. Wenn man nach seinem Irrtum dennoch fährt, kann sich der Schaden auch auf fuenf- bis sechstausend Euro vergrössern. In solchen Faellen muss meist das ganze Kraftstoffsystem ausgetauscht werden.

 

   
 
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