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Abgasnachbehandlung bei RME (Biodiesel)-Betrieb

Schadstoffkonzentration

NO-, NO2-, NOx-Konzentration Die wärend der mehrfach unterbrochenen Beladung im Versuch RME1 gemessenen NO-, NO2- und NOx- Konzentrationen sind in der Abb. 11 dargestellt:

NO-, NO2- und NOx- Konzentration bei RME (additiviert) vor und nach dem Abgasnachbehandlungssystem für unterbrochene Beladung
Abb. 11: NO-, NO2- und NOx- Konzentration bei RME (additiviert) vor und nach dem Abgasnachbehandlungssystem für unterbrochene Beladung.

Zum Vergleich sind in der folgenden Abb. 12 die NO-, NO2- und NOx- Konzentrationen aus dem unterbrechungsfreien Beladungsversuch RME3 enthalten.

NO-, NO2- und NOx- Konzentration bei RME (additiviert) vor und nach dem Abgasnachbehandlungssystem für unterbrechungsfreie Beladung
Abb. 12: NO-, NO2- und NOx- Konzentration bei RME (additiviert) vor und nach dem Abgasnachbehandlungssystem für unterbrechungsfreie Beladung

In Abb. 12 zeigt sich deutlich, dass die NOx-Konzentrationen im Rohabgas und nach dem Abgasnachbehandlungssystem wärend der unterbrechungsfreien Beladezeit unter Beruecksichtigung der Messgenauigkeit konstant und gleich waren. Auch die NO- und NO2-Konzentrationen waren im Rohabgas (vor dem motornahen Oxi-Kat gemessen) relativ konstant.
Der zu Anfang der Beladezeit gegenüber dem Rohabgas deutlich erhöhte Messwert der NO2Konzentration nach dem Partikelfilter spricht dafuer, dass der dem Partikelfilter vorgeschaltete Katalysator die gegenüber dem Rohabgas erhöhte NO2-Menge aus dem NO konvertiert hat. Im entsprechenden Masse wurde die NO-Konzentration nach dem Partikelfilter verringert.
Die Verringerung der NO2-Konzentration nach dem Partikelfilter über der Beladezeit lässt den Schluss zu, dass eine zunehmende Menge des anfallenden Russes durch das Stickstoffdioxid oxidiert wurde, wodurch gleichermassen die NO-Konzentration anstieg, d. h., dass offenbar ein geringer CRT-Effekt vorhanden war.
Die in Abb. 11 aufgezeichneten Konzentrationen zeigen einen tendenziell aehnlichen Verlauf.
Luftverhaeltnis, Sauerstoffkonzentration, Schwaerzungszahl In der Abb. 13 ist der Verlauf des Luftverhaeltnisses, der Sauerstoffkonzentration und der Schwaerzungszahl in der unterbrechungsfreien Beladezeit des Versuchs RME3 dargestellt.

Luftverhältnis, Sauerstoffkonzentration und Schwärzungszahl bei RME (additiviert) für unterbrechungsfreie Beladung
Abb. 13: Luftverhaeltnis, Sauerstoffkonzentration und Schwaerzungszahl bei RME (additiviert) für unterbrechungsfreie Beladung

Das, im Rohabgas nach dem Abgasturbolader gemessene Luftverhaeltnis blieb wärend der Beladezeit bei einem Wert von 2,5 nahezu konstant.
Die nach dem Abgasnachbehandlungssystem erfasste Sauerstoffkonzentration wurde mit 13 bis 14 % bei einem leichten Anstieg über der Beladezeit registriert. Die vor dem motornahen Oxi-Kat ermittelten Werte wiesen hierzu keinen messbaren Unterschied auf,
weshalb auf deren Darstellung verzichtet wurde. Diese Werte wurden auch bei unterbrochener Beladung festgestellt und für diese deshalb nicht gesondert dargestellt.
Wie bei allen unterbrechungsfreien Beladeversuchen mit additiviertem RME stieg die Schwaerzungszahl FSN wärend der Beladung kontinuierlich an (s. a. Abb. 10).

Kohlenwasserstoff-, Kohlenmonoxid- und Kohlendioxidkonzentration
Die folgende Abb. 14 zeigt den Verlauf der HC-, CO- und CO2-Konzentration für den unterbrechungsfreien Beladeversuch RME3:

Kohlenwasserstoff-, Kohlenmonoxid- und Kohlendioxidkonzentration bei RME (additiviert) für unterbrechungsfreie Beladung

Abb. 14: Kohlenwasserstoff-, Kohlenmonoxid- und Kohlendioxidkonzentration bei RME (additiviert) für unterbrechungsfreie Beladung

Die im Rohabgas vor dem motornahen Oxi-Kat gemessene HC-Konzentration von ca. 40 bis 30 ppm betrug nach der Abgasnachbehandlung und erreichter Reaktionstemperatur des Oxi- Kat nur noch 3 ppm. Dieser Wert blieb wärend der gesamten Beladung konstant und lag auch bei allen Beladeversuchen in der gleichen Gröoessenordnung.
Die CO-Konzentration des Rohabgases wurde mit 0,03 Vol. % gemessen und durch Oxidation zu CO2 auf konstant 0,01 Vol. %, gemessen nach dem Partikelfilter, verringert.
Die geringe Erhöhung der CO2-Konzentration war messtechnisch nicht nachweisbar. Mit einem Wert von ca. 6 Vol. % wurde sie vor und nach dem Abgasnachbehandlungssystem gleich gross gemessen. Deshalb sind in Abb. 14 nur die Messwerte für CO2_n_PF eingetragen.

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