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Abgasnachbehandlung bei RME (Biodiesel)-Betrieb

Kraftstoff REM Biodiesel Diesel

Während der Nacheinspritzung in der Regenerationsphase wurde im Vergleich zur Beladephase die Nacheinspritzmenge von 12 mg/Hub zusaetzlich zu der verringerten Haupteinspritzmenge eingespritzt. (-78,00 und -36,00 in der Beladephase bedeuten keine Nacheinspritzung). Die Gesamtmenge von Haupt- und Nacheinspritzung betrug somit im Vergleich zur Beladephase nahezu den doppelten Wert. Ausserdem wurden die Abgasrueckfuehrrate sowie der Ladedruck veraendert und damit die zur Verbrennung verfuegbare Luftmasse verringert.
Steuergeraeteproblem Schon bei den ersten Filterbeladungen traten häufig Motoraussetzer auf, die von dem Applikationssteuergeraet ausgeloest wurden. Die Stoerungen fuehrten sowohl zum voelligen Motorstillstand als auch zu einer voruebergehenden ploetzlichen Drehzahlabsenkung bis auf etwa 800 1/min mit nachfolgender Drehzahlerhoehung bis auf den zuvor eingestellten Sollwert. Da die im Steuergerät vorhandenen Fehler nicht kurzfristig ermittelt und beseitigt werden konnten, wurde nach Rücksprache mit der Volkswagen AG vereinbart, dass alle weiteren Filterbeladungen mit einem vorhandenen Seriensteuergeraet vorgenommen werden.
Das Seriensteuergeraet kam für die Filterbeladungen vom Versuch RME1 an zum Einsatz. Das Applikationssteuergeraet musste jedoch für alle Regenerationen weiterhin verwendet werden. Deshalb wurde zum Ende jedes Beladungsvorganges das Steuergerät gewechselt und der Motor mit dem Beladeprogramm wieder in den Beharrungszustand gefahren, bevor die Regeneration eingeleitet werden konnte.
Reinheit der Kraftstoffvarianten Beim Wechsel des additivierten RME-Kraftstoffes zum Beispiel auf nicht additivierten Kraftstoff (RMEoA, DKoA) oder auf additivierten Diesle Kraftstoff kam für jede Kraftstoffvariante ein separater Tank zum Einsatz. Um sicherzustellen, dass durch die noch im Kraftstoffsystem vorhandene Flüssigkeit für den folgenden Versuch keine Kraftstoffvermischung erfolgt, wurde der Ruecklaufkraftstoff des Motors nach dem Kraftstoffwechsel für eine Ruecklaufmenge von 6 dm³ in einen gesonderten Behaelter geleitet. Erst danach wurde die Ruecklaufleitung an den Tank angeschlossen und die Kraftstoffanlage gemäss Abb. 5 genutzt.

Ermittlung der Russmasse des Partikelfilters

Nach dem Einbau des Partikelfilters, der ersten Beladung über ca. 1,5 Stunden und anschliessender Regeneration erfolgte die erste Gewichtsermittlung des Partikelfilters. Hierzu wurde der Filter nach einer Abkuehlung auf T_v_PF = 65 °C ausgebaut und bei T_v_PF = 48 °C gewogen. Diese Temperaturen wurden bei allen Gewichtsermittlungen eingehalten. Der Partikelfilter wurde sowohl nach Filterbeladungen als auch nach Filterregenerationen gewogen. Die Masseaenderungen wurden registriert und als Funktion der Filterlaufzeit und in Abhängigkeit von den verschiedenen Versuchen dargestellt.
Von der Volkswagen AG war die maximale Partikelfilterbeladung mit 15 g Russ vorgegeben. Die Untersuchungen begannen mit dem Ziel, die Beladezeiten für die maximale Russmenge zu ermitteln. Weiterfuehrende Untersuchungen in der Volkswagen AG Vereinbarungsgemaess wurden der Volkswagen AG für die Ermittlung der Abbrandtemperaturen von Russ, der sich bei Verwendung von additiviertem RME und Diesle Kraftstoff an den Wandungen des Partikelfiltergehaeuses vor dem Oxi-Kat angesetzt hatte, Russprobenuebergeben.
Nach Abschluss der Untersuchungen wurde der im Beladungsversuch RME7 innerhalb von 24,25 Stunden mit 15,8 g Russ beladene Partikelfilter allseitig verschlossen und für weiterfuehrende Auswertungen an die Volkswagen AG uebergeben.

Probenahmen durch die FAL

Die vereinbarten Probenahmen durch das Institut für Technologie und Biosystemtechnik der FAL wurden an folgenden Tagen bei jeweils additiviertem Kraftstoff durchgefuehrt:

Kraftstoff REM Biodiesel Diesel

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