<< Letze Seite Inhltsverzeichnis Nächste Seite >>
Abgasnachbehandlung bei RME (Biodiesel)-Betrieb
Schadstoffkonzentration
NO-, NO2-, NOx-Konzentration
In der Abb. 19 sind die Stickstoffmonoxid-, die Stickstoffdioxid- und die Stickoxidkonzentrationen
im Rohabgas und nach dem Abgasnachbehandlungssystem wärend der
unterbrechungsfreien Beladung bei additiviertem DK dargestellt.

Abb. 19: NO-, NO2- und NOx-Konzentration bei DK (additiviert) vor und nach dem
Abgasnachbehandlungssystem für unterbrechungsfreie Beladung
Die NOx -Konzentrationen im Rohabgas und nach dem Partikelfilter sind gleich und über der
Beladezeit nahezu konstant. Auch die NO- und die NO2-Konzentrationen sind im Rohabgas in
Abhängigkeit von der Beladezeit annaehernd konstant.
Der gegenüber dem Rohabgas deutlich erhöhte Messwert der NO2-Konzentration nach dem
Partikelfilter zu Anfang der Beladezeit zeigt, dass der dem Partikelfilter vorgeschaltete
Katalysator das Stickstoffdioxid NO2 aus dem NO konvertiert hat. Im entsprechenden Masse
wurde die NO-Konzentration nach dem Partikelfilter verringert.
Die Verringerung der NO2-Konzentration nach dem Partikelfilter über der Beladezeit, die
zum Beladungsende gegen Null ging, lässt den Schluss zu, dass eine zunehmende Menge des
anfallenden Russes durch das Stickstoffdioxid oxidiert wurde, wodurch gleichermassen die
NO-Konzentration anstieg. D. h., dass offenbar ein CRT-Effekt vorhanden war.
Luftverhaeltnis, Sauerstoffkonzentration, Schwaerzungszahl
In der Abb. 20 sind die Verlaeufe des Luftverhaeltnisses, der Sauerstoffkonzentration und der
Schwaerzungszahl dargestellt.

Abb. 20: Luftverhaeltnis, Sauerstoffkonzentration und Schwaerzungszahl bei DK (additiviert)
für unterbrechungsfreie Beladung
Das im Rohabgas nach dem Abgasturbolader gemessene Luftverhaeltnis Lambda blieb
wärend der Beladung bei Werten von 2,4 und 2,5 konstant.
Die stromab nach dem Abgasnachbehandlungssystem erfasste Sauerstoffkonzentration
bewegte sich im Bereich von 12,6 bis 13 %. Die vor dem motornahen Oxi-Kat ermittelten
Werte wiesen hierzu keinen messbaren Unterschied auf, weshalb auf deren Darstellung
verzichtet wurde.
Wie bei allen unterbrechungsfreien Beladeversuchen mit DK verringerte sich die
Schwaerzungszahl FSN wärend der Beladung (s. a. Abb. 18).
Kohlenwasserstoff-, Kohlenmonoxid- und Kohlendioxidkonzentration
Die folgende Abb. 21 zeigt den Verlauf der HC-, CO- und CO2-Konzentration für den
unterbrechungsfreien Beladeversuch DK3.

Abb. 21: Kohlenwasserstoff-, Kohlenmonoxid- und Kohlendioxidkonzentration bei DK
(additiviert) für unterbrechungsfreie Beladung
Die im Rohabgas vor dem motornahen Oxi-Kat gemessene HC-Konzentration verlief nahezu
konstant und betrug zum Beladungsende 36 ppm. Nach dem Abgasnachbehandlungssystem
wurde die Konzentration mit einem Wert von 2,2 bis 2,9 ppm ermittelt.
Die CO-Konzentration des Rohabgases wurde mit 0,03 Vol. % gemessen und durch
Oxidation zu CO2 auf konstant 0,01 Vol % nach dem Partikelfilter verringert.
Die Erhöhung der CO2-Konzentration war so gering, dass sie messtechnisch nicht
nachgewiesen werden konnte. In der Abb. 21 sind daher lediglich die nach dem Partikelfilter
erfassten Werte eingetragen.
<< Letze Seite Inhltsverzeichnis Nächste Seite >>
|