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DAS BIOKRAFTSTOFFPOTENZIAL AUSSCHoePFEN
EIN STRATEGISCHES KONZEPT

Nutzung der Umweltvorteile


Die Kommission wird• pruefen, wie die Verwendung von Biokraftstoffen auf die Ziele für die Verringerung des CO2-Ausstosses von Fahrzeugflotten angerechnet werden kann;
Massnahmen untersuchen und gegebenenfalls vorschlagen, die dafuer sorgen, dass Biokraftstoffe eine optimale Klimaschutzwirkung erzielen;• sich bemuehen, dass die Rohstoffe für Biokraftstoffe in der EU und in Drittlaendern nachhaltig angebaut werden;
die Grenzwerte für den Gehalt an Ethanol, Ether und anderen sauerstofforganischen Komponenten in Ottokraftstoff untersuchen; Grenzwerte für den Dampfdruck von Ottokraftstoff und Hoechstwerte für den Biodieselgehalt von Diesel festlegen.
Die Kommission prueft zurzeit, in welchem Umfang die Biokraftstoffverwendung auf die Zielvorgaben für die CO2-Emissionen von Fahrzeugparks angerechnet werden kann; dabei stuetzt sie sich auf die Zusage der Automobilkonstrukteure, durch einen integrierten Ansatz die Emissionswerte neuer Fahrzeuge zu senken. Auf der Grundlage des Berichts der Arbeitsgruppe CARS2111 prueft die Kommission die einzelnen Optionen für diesen Ansatz. Um die potenziellen Vorteile für die Umwelt auszuschoepfen, muss sich eine Biokraftstoffstrategie darauf konzentrieren, 1) die Treibhausgasemissionswerte gemessen an den Aufwendungen zu optimieren, 2) Umweltschaeden durch die Produktion von Biokraftstoffen und den dafuer erforderlichen Rohstoffen zu vermeiden, 3) zu gewaehrleisten, dass die Verwendung von Biokraftstoffen nicht zusaetzliche ökologische oder technische Probleme aufwirft.

  1. Die Vorteile, die die verschiedenen Biokraftstoffe und ihre Produktionsverfahren jeweils in Bezug auf Treibhausgasemissionen bieten, bleiben derzeit bei den Anreizen für Biokraftstoffe unberuecksichtigt. Indem die Foerderung der Biokraftstofferzeugung an geringere Treibhausgasemissionen gebunden wird, könnte ein staerkerer Emissionsrueckgang erzielt und der Industrie ein deutliches Signal gegeben werden, wie wichtig es ist, die Produktionsverfahren diesbezueglich zu verbessern. Ausserdem wuerde dies den Kraft- und den Rohstofferzeugern Marktsignale geben, die eine weitere Verringerung der Kohlenstoffemissionen im Verkehrssektor bewirken koennten. Ein solches System kann nur Wirkung zeitigen, wenn es ohne Diskriminierung sowohl auf in der EU erzeugte als auch auf importierte Produkte angewendet wird und völlig mit den WTO-Regeln im Einklang steht. Pruefenswert waere auch ein multinationaler Ansatz, der an den Mechanismus für die umweltvertraegliche Entwicklung gekoppelt waere, da dies gewaehrleisten wuerde, dass die Handelspartner einbezogen sind. Die unter die Biokraftstoff-Richtlinie fallenden Anreize werden im Laufe des Jahres 2006 ueberprueft werden.
  2. Wichtig ist, dass für die Erzeugung der Rohstoffe für Biokraftstoffe angemessene Mindestumweltnormen gelten, die an die lokalen Gegebenheiten in der EU und in Drittlaendern angepasst werden. Wegen der potenziellen Beeintraechtigung der Artenvielfalt und Boeden wurden Bedenken namentlich hinsichtlich der Nutzung von stillgelegten Flaechen und des Anbaus von Biokraftstoffen in oekologisch sensiblen Gebieten laut. Damit diese befuerchtete Wirkung nicht eintritt, muss darauf geachtet werden, wo Energiepflanzen generell in den Fruchtwechsel passen, und eine Beeintraechtigung der Biodiversitaet, die Verunreinigung der Gewaesser, eine Bodenverschlechterung sowie die Zerstoerung von Lebensraeumen und die Stoerung von Arten in Gebieten mit hohem Naturwert verhindert werden. Die Nachhaltigkeitskriterien für die EU-Produktion sollten sich jedoch nicht auf den Anbau von Energiepflanzen beschraenken, sondern nach Massgabe der Cross- Compliance-Regelung, die 2003 mit der GAP-Reform eingeführt wurde, für alle landwirtschaftlichen Flaechen gelten. Diese Kriterien sollten zudem den Vorteilen des Anbaus von Energiepflanzen im Rahmen von Fruchtfolgesystemen und in Randgebieten Rechnung tragen. Derartige Kriterien und Normen müssen mit den WTO-Regeln im Einklang stehen und wirksam und unbuerokratisch sein.
  3. Je nach Art des Biokraftstoffs ergeben sich bei der Verwendung unterschiedlicheoekologische und technische Probleme. Die Richtlinie über die Qualität von Kraftstoffen12 enthaelt zum Schutz der Umwelt und der Gesundheit Spezifikationen für Otto- und Dieselkraftstoffe, beispielsweise in Form von Grenzwerten für den Gehalt an Ethanol, Ether und anderen sauerstoffhaltigen Komponenten in Ottokraftstoff. Daneben wird der Dampfdruck von Kraftstoffen begrenzt. Die Norm EN590 enthaelt weitere Grenzwerte und schreibt vor, dass Dieselkraftstoff nicht mehr als 5 Volumenprozent Biodiesel (4,6 % bezogen auf den Energiegehalt) enthalten darf. Diese Grenzwerte stehen der breiteren Verwendung von Biokraftstoffen im Wege.
    Die Kommission hat für 2006 eine Überpruefung der Grenzwerte für Ethanol, Ether und Biodiesel angekuendigt.
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