Pöl - Tec

Biokraftstoffe & Alternative Energie - Pflanzenöl Umrüsten / Tankstellen



<< Letze Seite    Inhltsverzeichnis    Nächste Seite >>

Ergebnisse

  1. Die derzeitige mittlere Belastung der deutschen Bevoelkerung durch Partikel beträgt ca. 25 μg/m³ PM 10 und ca. 15 μg/m³ PM 2.5 . Es wird angenommen, dass das Minderungspotential durch den Einsatz von Partikelfiltern bei Dieselfahrzeugen ca. 3 μg/m³ PM 2.5 ausmacht.

  2. Legt man die Modellbetrachtungen des Weltgesundheitsberichts 2002 zugrunde, dann besteht oberhalb von 7,5 μg/m³ PM 2.5 eine lineare ExpositionsWirkungsBeziehung für die Zunahme der Sterblichkeit mit zunehmender Partikelbelastung.

  3. In Deutschland versterben pro Jahr insgesamt ca. 800.000 Menschen (alle Todesursachen).

  4. Von diesen Todesfaellen sind ca. 1 bis 2% den KfzAbgasen aus Dieselfahrzeugen zuzuordnen. Das entspricht ca. 10.000 bis 19.000 Todesfaellen pro Jahr. Etwa 8.000 bis 17.000 dieser Todesfaelle betreffen Personen mit Atemwegsund HerzKreislaufErkrankungen und ca. 1.100 bis 2.200 der Todesfaelle betreffen Personen mit Lungenkrebs.

  5. Durch den Einsatz von Partikelfiltern liesse sich zum ueberwiegenden Teil verhindern, dass diese Zahl von Personen vorzeitig verstirbt.

  6. Da es sich bei Atemwegsund HerzKreislaufErkrankunge und beim Lungenkrebs um Krankheiten handelt, die in einem relativ hohen Lebensalter zum Tode führen, ist die Verkuerzung der Lebenserwartung des Einzelnen durch diese Krankheiten deutlich kleiner als bei Todesursachen, die früher im Leben auftreten. Daher ist die Betrachtung der Lebenserwartung sinnvoller als die Betrachtung der Mortalitaet.

  7. Berechnet man vereinfacht die Auswirkungen auf die Lebenserwartung, dann lässt der grossflaechige Einsatz von Partikelfiltern gegenüber der gegenwaertigen Situation eine mittlere Verlaengerung der Lebenserwartung um 1 bis 3 Monate erwarten.

  8. In der kuerzlich für die Schweiz, Österreich und Frankreich vorgelegten Dreilaenderstudie wurde angegeben, dass ca. 6 % der Todesfaelle dieser Laender auf die Partikelbelastung zurueckzufuehren seien, und davon ca. die Haelfte auf Partikel aus dem Kraftfahrzeugverkehr (Kuenzli et al. 2000). Der Unterschied zur hier für Deutschland vorgelegten Abschaetzung beruht darin, dass zwischenzeitlich eine wichtige neue epidemiologische Studie erschienen ist (Pope et al. 2002) und modifizierte konservativere Modellannahmen verwendet wurden (in Anlehnung an den WHO Weltgesundheitsbericht 2002).

  9. Die in diesem Gutachten vorgelegte Abschaetzung stuetzt sich auf signifikante, epidemiologisch belegte Risikoerhoehungen sowie anerkannte Berechnungsverfahren und ist daher wissenschaftlich belastbar. Dennoch ist es unbefriedigend, dass bisher für Deutschland im Gegensatz zu anderen Laendern kein detailliertes Health Impact Assessment zum Gesundheitsrisiko durch Partikel durchgefuehrt wurde. Dieses wuerde deutlich genauere und detailliertere Aussagen liefern, als es derzeit auf Grund vereinfachter Modellannahmen möglich ist.

  10. << Letze Seite    Inhltsverzeichnis    Nächste Seite >>

 

Buffer

Pöl-Tec Die Pflanzenöl und Autogas - Auto Informationsseite Stand: Partner von: AfricaExpedition Motorradreiseforum Tags24 Texte oder Teile davon aus Wikipedia Ihr Inhalt steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Pflanzenöl & Biokraftstoffe - Alternative Energie - Biokraftstoffe & Alternative Energie - Pflanzenöl Bioethanol Auto Technik und Tankstellen.