Erdöl Lexikon
OAPEC
OAPEC (engl:Organization of Arab Petroleum Exporting Countries) ist die Organisation der arabischen Erdöl exportierenden Staaten, ihr gehoeren heute 11 Mitglieder an. Unter den Mitgliedern befinden sich die vier groeßten Erdoellaender der Welt (Saudi-Arabien, Irak, Kuwait und die Vereinigten Arabischen Emirate) sowie aegypten, Algerien, Bahrain, Katar, Libyen, Syrien und Tunesien. Sitz der OAPEC ist Kuwait-Stadt.
Geschichte
Die OAPEC wurde am 9. Januar 1968 in Beirut gegruendet, Gruendungsmitglieder waren: Kuwait, Libyen und Saudi-Arabien. Ziel dieses Zusammenschlusses war die Koordinierung der Arabischen Ölindustrie und die Schaffung eines Gegenblocks zur OPEC, in der auch nichtarabische Staaten wie Iran oder Venezuela Mitglied waren. Bei der oelkrise im Jahr 1973 spielte die OAPEC eine fuehrende Rolle. Bereits in den ersten Tagen des Jom-Kippur-Kriegs trafen sich die oelminister der arabischen Staaten und beschlossen den Lieferboykott gegen den Westen. Insgesamt kontrolliert die OAPEC rund 50 Prozent der weltweiten Erdoelreserven.
Mitglieder
* Gruendungsmitglieder 1968: Kuwait, Libyen und Saudi-Arabien
* Beitritt 1970: Algerien, Bahrain, Katar und die VAE
* Beitritt 1972: Irak und Syrien
* Beitritt 1973: aegypten (1979 ausgeschlossen)
* Beitritt 1982: Tunesien (Mitgliedschaft 1986 suspendiert)
Organe
* Ministerrat
* Exekutivbuero
* Sekretariat
* Schiedsgericht
Generalsekraeter: Abdulaziz A. Al-Turki
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