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DAS BIOKRAFTSTOFFPOTENZIAL AUSSCHoePFEN
EIN STRATEGISCHES KONZEPT

Biokraftstoffe in Entwicklungslaendern


Die Biomasseproduktivitaet ist unter Tropenbedingungen am hoechsten, und die Produktionskosten von Biokraftstoffen und besonders von Ethanol sind in vielen Entwicklungslaendern vergleichsweise niedrig. In Brasilien, dem weltweit grössten Bioethanolerzeuger, kann aus Zuckerrohr hergestelltes Bioethanol derzeit mit fossilen Kraftstoffen konkurrieren. Zudem wird für die Erzeugung von Ethanol aus Zuckerrohr sehr viel weniger fossile Energie verbraucht als bei der Ethanolproduktion in Europa, weswegen auch die Emissionen entsprechend staerker reduziert werden. Bei Biodiesel ist die EU derzeit der groesste Erzeuger; einen signifikanten Handel gibt es nicht. Entwicklungslaender wie Malaysia, Indonesien und die Philippinen, die derzeit Biodiesel für ihren Inlandsmarkt produzieren, koennten aber durchaus ein Exportpotenzial entwickeln.
Generell könnte die Biokraftstoffproduktion die Gelegenheit bieten, die landwirtschaftliche Taetigkeit zu diversifizieren, sie könnte die Abhängigkeit von fossilen Kraftstoffen (vor allem Erdöl) verringern und nachhaltig zum Wirtschaftswachstum beitragen. Es muss jedoch bedacht werden, dass dies nicht für alle Entwicklungslaender gilt, und dass Vorbehalte in Bezug auf Umwelt, Wirtschaft und Soziales bestehen.
Je nach Art der erzeugten Rohstoffe und abhaengig von einer Reihe wirtschaftlicher Faktoren sind die Aussichten für die Biokraftstofferzeugung und -verwendung in Entwicklungslaendern sehr unterschiedlich. Die Entwicklung von Biokraftstoffen in der EU wird vor allem vomoelpreis am Weltmarkt massgeblich beeinflusst. Folgende Faktoren sind jedoch auch wichtig:
i) der potenzielle Produktionsumfang, ii) die Groesse des nationalen oder regionalen Markts, (iii) die notwendigen Infrastrukturinvestitionen, iv) die Foerderung durch die Politik, v) die Exportmoeglichkeiten (EU, USA, Japan, China) und vi) der Marktpreis der für die Biokraftstoffproduktion benoetigten Rohstoffe.
In Laendern, in denen die Rohstofferzeugung voraussichtlich deutlich zunehmen wird, wird befuerchtet, dass umweltsensible Gebiete, wie Regenwaelder, zunehmend unter Druck geraten.
Es gibt auch Befuerchtungen betreffend die Beeintraechtigung der Bodenfruchtbarkeit, die Verfügbarkeit und die Qualität von Wasser, den Einsatz von Schaedlingsbekaempfungsmitteln usw. Zu den Vorbehalten hinsichtlich der sozialen Folgen gehoeren die moegliche Aufloesung von Gemeinschaften und die Konkurrenz zwischen der Erzeugung von Biokraftstoffen und von Nahrungsmitteln. Diesen Befuerchtungen ist einzeln nachzugehen, und die jeweiligen Wirkungen müssen quantifiziert und erforderlichenfalls durch eindeutige Gesetzesrahmen verhindert werden. Die Entwicklungspolitik der EU wird darauf ausgerichtet werden, geeigneten Entwicklungslaendern zu helfen, die Vorteile der Biokraftstoffe zu nutzen, und gleichzeitig angemessen auf diese Bedenken einzugehen.

DIE BIOKRAFTSTOFF-STRATEGIE – SIEBEN POLITISCHE SCHWERPUNKTE

In diesem Kapitel sind die sieben politischen Schwerpunkte beschrieben, unter denen die Massnahmen zusammengefasst werden, die die Kommission zur Foerderung der Erzeugung und Verwendung von Biokraftstoffen treffen wird.

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